Schuss vor den Bug

Am vergangenen Sonntag hatten die Panthers ein vier Punkte Spiel bei der Südbadenliga-Reserve von Kappelwindeck/Steinbach. Mit einem Sieg hätte die komfortable Führung an der Tabellenspitze ausgebaut werden können. Bei einer Niederlage hingegen, würden die Verfolger sicher ihre Chance wittern können wieder aufzuschließen. Die Mannschaft der Rebländer ist gespickt durch Routiniers und durch einige junge und dynamische Spieler. 

Das Spiel begann, und beide Mannschaften lieferten sich einen regen Schlagabtausch. Keines der beiden Teams konnte sich deutlich absetzen. Immer wieder gelangen Anschlusstreffer oder eine ein bis zwei Tore Führung. In der ersten Halbzeit setzten die Panthers die klaren Vorgaben des Trainergespanns um und konnten so das Spiel offen gestalten. Schlussendlich ging man mit einem glücklichen 16:16 unentschieden in die Halbzeitpause. Es wurde klar und deutlich aufgezeigt, woran in der zweiten Halbzeit gearbeitet werden muss. Mit dieser Zielvorstellung startete die zweite Halbzeit. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es – bezogen auf die Tordifferenz – keine Unterschiede zur ersten Halbzeit und beide Mannschaften versuchten, das Spiel offen zu gestalten. Auf Seiten der Panthers wurde jedoch sehr schnell deutlich, dass das befreite Aufspielen, immer mehr ins Stocken geriet. Einfache Auftakthandlungen wurden nicht mehr gespielt, und es erweckte den Eindruck, dass jeder versuchte dem Spiel seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Auch der Abwehrverbund konnte nicht die Stärke aus den vorangegangenen Spielen zeigen. Teilweise gab es Riesenlücken und die Absprachen waren mehr als mangelhaft. So gelang es den Rebländern in der Schlussphase viel zu leichte Tore zu werfen. Außerdem kam das Abschlusspech der Schützen auf Seiten der Panthers und viel zu viele technische Fehler hinzu. Am Ende kassierten die Murgtäler eine, 34:31 Niederlage, die verdient aber absolut unnötig war. Nach diesem Spiel muss allen Akteuren der Panthers bewusst sein, dass das Endziel, der Saisonaufstieg, nur mit 120-prozentigem Einsatz und Willen zu erreichen ist. Wem dies nicht bewusst ist, wird relativ schnell in den nächsten drei Spielen vor deutliche Probleme gestellt werden. Das nächste Vier-Punkte-Spiel findet in zwei Wochen gegen Ottersweier, die direkten Aufstiegsaspiranten, an.

Arne Koinzer 

Haris Avdovic (6), Sandro Kühn (6), Luka Varga (4), Samuel Huber (3), Arne Koinzer (3), Jonas Spangenberg (3), Pascal Stangl (3), Mendim Isufi (2), Lukas Ganz (1), Jonas Hartmann, Marvin Hartmann, Yannic Hitscherich, Dominik Saum, Frank Sink 

Offizielle: Tobias Münster, Markus Spallek