Es war kein Spiel für schwache Nerven, welches die zahlreich angereisten Panthers Anhänger über 60 Minuten erleben durften. Die Vorzeichen waren nicht die Besten, hatten wir doch einige Ausfälle bzw. angeschlagene Spielerinnen im Vorfeld der Partie zu verkraften. Hinzu kam noch die Verletzung von Anna Ludwig im Laufe des Spiels, hierdurch wurden die Wechselmöglichkeiten stark begrenzt. In Halbzeit 1 tat man sich mit der kompakten und defensiven Abwehr der Altenheimerinnen schwer, Torerfolge gab es meist nur durch Würfe aus dem Rückraum. Nachdem die 4 Tore Pausenrückstand im 2. Durchgang weiter anstiegen, kam es umso überraschender, dass sich die zuvor gezeigte, zurückhaltende Abwehrarbeit innerhalb kürzester Zeit in das Gegenteil wandelte. Konzentrierte und körperbetonte Defensivarbeit, allen voran von Melissa Fritz, lies den Gastgeberinnen weit weniger Möglichkeiten für einfache Tore, und gab unserer Torhüterin die Möglichkeit, sich bei Würfen aus der Distanz zu beweisen. Auch die Verletzungspause tat in dieser Phase keinen Abbruch, und der Gegner kam in der 50. Minute zu seinem letzten Torerfolg. In der 59. Minute war der Ausgleich hergestellt, und mit etwas Glück – hätten die Würfe von Lena Siegel nicht den Innenpfosten und die Lattenunterkante getroffen – wäre man auch noch als Sieger vom Platz gegangen.
Abschließend ist das Unentschieden ein wohl gerechtes Resultat, insbesondere für die jungen A- und B- Mädels im Kader eine wichtige Erfahrung, im Seniorenbereich zu bestehen.